Für ihr eigenes Leben habe das bedeutet, sich trotz der großen Probleme ihrer Zeit nicht auf das Zuschauen zu beschränken. Sie wollte „das wenige tun, was von ihr abhänge“, zitiert der Papst ihre eigenen Worte.
So habe die teresianische Reformbewegung begonnen, indem sie ihre Schwestern gebeten habe, keine Zeit mit unwichtigen Dingen zu verlieren, während „die Welt in Flammen steht“. „Diese missionarische und kirchliche Dimension hat die Karmeliten und die unbeschuhten Karmeliten immer ausgezeichnet“, so der Papst. Und auch heute öffne die Heilige neue Horizonte, indem sie lehre, die Welt mit den Augen Christi zu sehen.
Der Papst geht in seinem Brief noch weiter auf das Ordensleben ein: Wie Teresa gewusst habe, seien weder Gebet noch Mission ohne Gemeinschaftsleben möglich. Sie sei sich der Gefahr der Selbstumkreisung im Ordensleben bewusst gewesen und habe dagegen die Wichtigkeit des Dienstes auch dort betont, nicht nur in der Mission. „Mit diesen noblen Wurzeln sind die teresianischen Gemeinschaften dazu aufgerufen, Häuser der Gemeinschaft zu werden, fähig dazu, Zeugnis abzulegen für die geschwisterliche Liebe und die Mütterlichkeit der Kirche,“ schließt der Papst seinen Brief.
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