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DIE TERRORMILIZ “ISLAMISCHER STAAT”

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Bombenanschlag in Kairo

Ägypten: Gemeinsam gegen IS

Ägypten bleibt nicht verschont von Anschlägen des sogenannten „Islamischen Staats“ (IS): Die Terrormiliz hat sich zu dem Autobombenanschlag vom Donnerstag im Norden Kairos vor einem Gebäude vor dem Staatssicherheitspolizei mit rund 29 Verletzten bekannt. Erst am Sonntag segnete Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi ein umstrittenes Anti-Terror-Gesetz ab, das der Polizei noch mehr Befugnisse gibt und die Freiheit der Medien deutlich einschränkt und er erinnerte an die Verantwortung der religiösen Oberhäupter, dem Extremismus entgegenzuwirken. Der koptisch-katholische Bischof von Assiut, Kyrillos William, spricht von einer größer werdenden Beunruhigung im Land:„Jetzt gibt es auch eine Volkskampagne gegen religiös-islamistische Parteien. 25 Millionen Unterschriften wollen sie sammeln. Ägypten will nicht den angeblichen islamischen Staat, sondern einen zivilen Staat, und alle Diskurse des Präsidenten verurteilen diesen Islamismus.“Damit wolle man den Salafisten den Eintritt ins Parlament verweigern, erklärt der Bischof. Für Ägypten werde es nun entscheidend, ob es eine „völlige Trennung von Religion und Staat“ geben könne.„Wir wissen, dass der Kampf gegen den Terrorismus einige Jahren dauern wird, aber sind vereint, die Polizei, die Sicherheitskräfte und auch die Bevölkerung unterstützen die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen gegen dieses Phänomen.“Al-Sisi verlangt nun von den religiösen Führern des Landes eine Stabilisierung und das sieht auch Bischof Kyrillos William so:

„Sie müssen jetzt den Ton ihres Diskurses ändern. In Assiut gibt eine Initiative für Prediger, um die Diskursart zu ändern. Und dann gibt es auch die Idee, einige Imame miteinzubeziehen und Priester. Von unserer Seite aus gibt es kein Problem. Wir schauen wirklich in die Zukunft. Letzte Woche wurden wir zur Eröffnung des Suez-Kanals gesendet und der Präsident hat einige nationale Projekte für das Land angekündigt. Das erzürnt natürlich die Terroristen und führt sie dazu wieder etwas gegen uns zu tun. Sie wollen jeden Fortschritt verhindern.“

In Kairo hatte zuletzt die Terrororganisation IS einen Autobombenanschlag auf das italienische Konsulat im Zentrum der Stadt verübt. Bei dem Attentat am 11. Juli wurde ein Passant getötet. Seit dem Sturz des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi 2013 kommt es in Ägypten immer wieder zu Anschlägen.

(rv 21.08.2015 no)


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Patriarch Fouad Twal zu besuch bei einer Familie, deren Sohn vom IS entführt wurde

Nahost: Patriarch Twal nennt IS „satanisch“

In dem seit 2011 durch einen blutigen Bürgerkrieg erschütterten Syrien herrscht nach Worten des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Fouad Twal, „arabischer Winter in seiner furchtbarsten Form“. Die von der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) kontrollierten Gebiete in Syrien und im Irak litten unter einem islamischen Fundamentalismus, der sich zu einem „mörderischen Monstrum“ entwickelt habe, so das Heiligland-Kirchenoberhaupt am Mittwochabend bei einer Podiumsdiskussion im österreichischen Bad Ischl zum Thema „Exodus der Christen? – Die Lage im Nahen Osten in Zeiten von Krieg und Terror“. Twal sprach anlässlich seines Besuchs des Ischler Kaiserfestes über die Situation in Nahost.Der IS zeige hier „sein wahres, finsteres Gesicht, denn hier ist Satan am Werk“, so Twal. Vor den unvorstellbaren Verbrechen, die im Namen Gottes gegen die Menschlichkeit begangen würden, könnten sich Nichtmuslime und insbesondere Christen nur durch Flucht retten.Der Lateinische Patriarch begann zu Wochenbeginn einen mehrtägigen Oberösterreich-Aufenthalt. Twal ist als Ortsbischof auch für das Österreichische Hospiz in Jerusalem, das 1864 von Kaiser Franz Joseph I. gegründet und von diesem 1869 besucht wurde, mitverantwortlich. 98 Jahre nach dem Tod des Kaisers wurde in Bad Ischl am Dienstag im Rahmen der „Kaisertage“ auch an die Rolle des Monarchen als „König von Jerusalem“ und Hospizgründer erinnert. Patrirach Twal leitete deshalb am Kaisergeburtstag (18. August) die Kaisermesse in der Ischler Pfarrkirche.

(kap 20.08.2015 mg)


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