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Papst Franziskus, WJT 2016 / CCEW – Mazur, CC BY-NC-SA
Papst veröffentlicht Botschaft
zum 51. Welttag der sozialen Kommunikationsmittel
Anlässlich des 51. Welttags der sozialen Kommunikationsmittel hat Papst Franziskus zu einer konstruktiven Kommunikation aufgerufen. Vorurteile sollten zurückgewiesen und eine Kultur der Begegnung gefördert werden. Es sollte einerseits das „Drama des Leidens“ nicht ignoriert werden. Das Oberhaupt der katholischen Kirche warnte vor einem naiven Optimismus.
„Ich wünsche mir im Gegenteil, dass wir alle versuchen, das Gefühl des Unmuts und der Resignation zu überwinden, das uns oft befällt, uns in Apathie versetzt und Ängste erzeugt oder den Eindruck erweckt, dass dem Übel keine Grenzen gesetzt werden können“, schrieb Franziskus. Er warnte vor der Logik, derzufolge nur schlechte Nachrichten beeindruckten, Leid und Böses nur spektakulär dargestellt würden. Das Gewissen könnte dabei betäubt werden. Vielmehr sollte die Wirklichkeit mit bewusstem Vertrauen betrachtet werden.
„Ich möchte alle dazu einladen, den Frauen und Männern unserer Zeit Berichte anzubieten, die von der Logik der „guten Nachricht“ geprägt sind“, schrieb er hingegen. Nichts müsse dabei ausgeblendet werden. „Diese gute Nachricht, die Jesus selber ist, ist nicht deswegen gut, weil es in ihr kein Leiden gibt, sondern weil auch das Leiden in einem weiteren Horizont erlebt wird: als wesentlicher Bestandteil seiner Liebe zum Vater und zur Menschheit“, heißt es in der Botschaft weiter.
Demnach könnten Feindseligkeiten und das Kreuz die Rettung durch Gott nicht vereiteln, sondern verwirklichen. Er erinnerte daran, dass bei Gott das Scheitern das Vorspiel der viel größeren Erfüllung aller Dinge in der Liebe sein könne. Die Logik von Ostern müsse sich auch in der Kommunikation widerspiegeln. Er tue dies durch viele lebendige Kanäle, durch Menschen, die sich mitten im Drama der Geschichte von der Guten Nachricht leiten ließen. „Sie sind wie Leuchttürme im Dunkel dieser Welt, die den Kurs erhellen und neue Wege des Vertrauens und der Hoffnung auftun“, bemerkt er abschließend.
Der Volltext der Botschaft ist hier abrufbar.
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