Erklärung von Mariella Enoc und Anteilnahme von Papst Franziskus
Die Präsidentin des Kinderkrankenhauses „Bambino Gesù“ in Rom, Mariella Enoc, erklärte, dass der Schutz des menschlichen Lebens ein Liebesdienst sei, den Gott jedem Menschen anvertraue. Daher habe sie mit dem „Great Ormond Street Hospital“ in London überprüfen lassen, ob eine Verlegung des kleinen Charlie nach Rom möglich sei, so Mariella Enoc. Charlie Gard wird im „Great Ormond Street Hospital“ behandelt. „Wir wissen, dass der Fall verzweifelt ist, und dass, soweit vorliegt, keine wirksamen Therapien existieren. Wir sind den Eltern im Gebet nah und, wenn es ihr Wunsch ist, bereit, ihr Kind bei uns für die Zeit aufzunehmen, die ihm zum Leben bleibt.“
Am 27. Juni 2017 wurde bekanntgegeben, dass die Behandlung des kleinen Jungen im Krankenhaus abgebrochen werde, weil keinerlei Heilungschancen nach Auffassung der Ärzte bestünden. Eine Beschwerde der Eltern wurde vom Gerichtshof für Menschenrechte abgewiesen.
Greg Burke, Direktor des Pressesaals, ließ am Sonntag, dem 2. Juli 2017 verlautbaren, dass Papst Franziskus mit Anteilnahme das Schicksal des kleinen Charlie Gard verfolge. Papst Franziskus sprach den Eltern des kleinen Jungen seine Nähe aus und versicherte sie seiner Gebete. Der Papst äußerte die Hoffnung, dass dem Wunsch der Eltern gefolgt werde, ihren kleinen Sohn bis zum Ende zu umsorgen und zu begleiten.
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