ANSPRACHE VON BENEDIKT XVI.
AN DIE TEILNEHMER AM ERSTEN SEMINAR DES
KATHOLISCH-MUSLIMISCHEN FORUMS
Lesen Sie zuerst diese päpstliche Ansprache,
dann nachfolgend diesen meinen Kommentar dazu!
Es ist kaum zu fassen: wenn man diese Ansprache des Papstes liest, hat man den Eindruck, sie richte sich an irgendwelche (von der römisch-katholischen Kirche) (in Unwesentlichem, in Nebensächlichem) „getrennte Christen“. Nun handelt es sich aber um Muslime, also „Gläubige“ der islamischen, mohammedanischen, koranischen „Religion“ und damit um (UNGETAUFTE) fundamentale IRR-GLÄUBIGE, um Praktizierende, Anhänger, Bekenner, Lehrer, Verfechter der irreformablen, UNMISSIONIERBAREN GEGEN-RELIGION zur CHRISTLICHEN, zur GÖTTLICHEN RELIGION. Und der Papst, der Stellvertreter CHRISTI, der oberste HIRTE der HERDE CHRISTI, tituliert sie mit „LIEBE FREUNDE“. Er bekundet ihnen seine ACHTUNG und glaubt, sie hätten mit den Christen „gemeinsame Werte“; denn die Gottes- und Nächstenliebe sei doch auch DAS HERZSTÜCK, eine zentrale Lehre des Islams; ihr „Zugang zu den Dingen, die GOTT betreffen“ sei nur ein anderer, eine andere „Tradition“; die Botschaft (auch der islamischen Religion) sei doch „unversiegbar eine Botschaft der Harmonie und des gegenseitigen Verständnisses“, „das Geschenk Gottes – das Leben – sei doch auch für Moslems HEILIG“, und er möchte nicht, dass „die Glaubwürdigkeit und Wirksamkeit“ (sowohl) der islamischen (wie der christichen) Religion „geschwächt werden“. Er betrachtet sie (die Muslime mit den Christen) als „Glieder der einen FAMILIE, die Gott von der Schöpfung der Welt bis zum Ende der menschlichen Geschichte geliebt und um sich gesammelt hat“ und er will mit ihnen „solidarisch“ sein. Gottes Name kann für ihn, den Papst, „nur ein Name des Friedens und der Brüderlichkeit, der Gerechtigkeit und der Liebe sein“ und er schließt offensichtlich daraus, dass dies dann auch heißen müsse: Frieden und Brüderlichkeit mit den Feinden CHRISTI, mit den Feinden GOTTES! Er will MIT IHNEN ZUSAMMEN „den Weg zu einer immer volleren Erkenntnis der Wahrheit einschlagen“, indem er die „von gutem Willen beseelten Anstrengungen (der Christen und Muslime) VEREINEN will, um alle Missverständnisse und MEINUNGSVERSCHIEDENHEITEN zu überwinden, um Vorurteile aus der Vergangenheit auszuräumen und die oft verzerrten Bilder vom anderen zu korrigieren, die noch heute Schwierigkeiten in den Beziehungen hervorrufen können“. Er will mit den Muslimen „eine GEMEINSAME ZUKUNFT aufbauen“ und er betet zu Gott, er möge (auch) den Muslimen beistehen, sie schützen und SEGNEN. Er glaubt, dass ihr Glaube auch VOLLKOMMEN sein könne, wenn sie nur das tun, was sie für sich selber wünschen. Kein Wort von heilsnotwendiger Bekehrung zum einzigen Retter und Erlöser JESUS CHRISTUS, auch wenn er immerhin vor ihnen zutreffend bekundet: „Die Liebe Gottes wurde sichtbar, sie offenbarte sich vollkommen und endgültig in Jesus Christus. So kam er herab, um dem Menschen zu begegnen, und während er Gott blieb, nahm er unsere Natur an. Er gab sich selbst hin, um jedem Menschen die volle Würde zurückzugeben und uns DAS HEIL ZU BRINGEN.“ Kein Wort darüber, dass der Islam das Heil, das Er, GOTT, in JESUS CHRISTUS gebracht hat, von sich weist und dass darum seine Anhänger im UN-HEIL verharren. Keine Erkenntnis und Anerkenntnis, dass die „theologischen und spirituellen Grundlagen“ des Islams solcherart sind, dass auch die „moralischen Werte“ kein Teil eines „gemeinsamen Erbes“ sind und sein können und keine gemeinsame Basis für den Aufbau einer brüderlichen Welt bilden, und dass der Islam von Grund auf nicht eine Religion, sondern eine „Ideologie von vernichtender Macht“ ist.
Paul Otto Schenker