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DER DEKALOG VON ASSISI FÜR DEN FRIEDEN

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Der Dekalog von Assisi für den Frieden

1. Wir verpflichten uns, unsere feste Überzeugung kundzutun, daß Gewalt und Terrorismus dem authentischen Geist der Religion widersprechen. Indem wir jede Gewaltanwendung und den Krieg im Namen Gottes oder der Religion verurteilen, verpflichten wir uns, alles Mögliche zu tun, um die Ursachen des Terrorismus zu beseitigen.

2. Wir verpflichten uns, die Menschen zu gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Hochachtung zu erziehen, damit sich ein friedliches und solidarisches Zusammenleben zwischen den Angehörigen unterschiedlicher ethnischer Gruppen, Kulturen und Religionen verwirklichen läßt.

3. Wir verpflichten uns, die Kultur des Dialogs zu fördern, damit gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zwischen den einzelnen und den Völkern wachsen, die Voraussetzung für einen wahren Frieden sind.

4. Wir verpflichten uns, das Recht jeder menschlichen Person auf ein würdiges Leben gemäß seiner kulturellen Identität und auf die freie Gründung einer eigenen Familie zu verteidigen.

5. Wir verpflichten uns zum aufrichtigen und geduldigen Dialog, indem wir nicht darauf achten, was uns wie eine unüberwindbare Mauer trennt, sondern im Gegenteil erkennen, daß die Begegnung mit dem, was uns von anderen Menschen unterscheidet, zu einem besseren gegenseitigen Verständnis beitragen kann.

6. Wir verpflichten uns, einander die Irrtümer und Vorurteile in Vergangenheit und Gegenwart zu verzeihen und uns im gemeinsamen Bemühen zu unterstützen, Egoismus und Übergriffe, Haß und Gewalt zu besiegen und aus der Vergangenheit zu lernen, daß Friede ohne Gerechtigkeit kein wahrer Friede ist.

7. Wir verpflichten uns, an der Seite derer zu stehen, die unter Not und Verlassenheit leiden, und uns zur Stimme derer zu machen, die selber keine Stimme haben. Wir müssen konkret an der Überwindung solcher Situationen mitwirken, von der Überzeugung getragen, daß niemand allein glücklich sein kann.

8. Wir verpflichten uns, uns den Ruf all jener zu eigen zu machen, die nicht vor der Gewalt und dem Bösen resignieren. Wir wollen mit all unseren Kräften dazu beitragen, der Menschheit unserer Zeit eine wirkliche Hoffnung auf Gerechtigkeit und Frieden zu geben.

9. Wir verpflichten uns, jede Initiative zu ermutigen, die die Freundschaft zwischen den Völkern fördert, in der Überzeugung, daß der technologische Fortschritt eine zunehmende Gefahr von Zerstörung und Tod für die Welt mit sich bringt, wenn ein solidarisches Einverständnis zwischen den Völkern fehlt.

10. Wir verpflichten uns, die Verantwortlichen der Nationen dazu aufzufordern, auf nationaler wie internationaler Ebene alle Anstrengungen zu unternehmen, damit auf der Grundlage der Gerechtigkeit eine Welt der Solidarität und des Friedens erbaut und gefestigt wird.

24. Januar 2002


Mein Kommentar:

Vorspann: Schon die missbräuchliche Verwendung des ehrfurchtgebietenden biblischen Begriffes „Dekalog“ (10 Gebote Gottes) für ein so törichtes Dokument, eine so unerleuchtete Beschlussfassung, eine so miserable Zusammenstellung von realitätsfremden Selbstverpflichtungen, die in Vielem bis Zentralem dem widersprechen, was GOTT im Alten Bund und JESUS CHRISTUS und Seine Apostel und Jünger und Nachfolger im Neuen Bund gelehrt und vorgelebt haben, ist unerhört, eigentlich unfassbar, ja schändlich.

Ad 1Gewalt und Terrorismus ist ist nicht dasselbe. Nicht „jede Gewaltanwendung im Namen Gottes oder der Religion“ ist verurteilenswürdig. Sonst wäre eine wirksame Verteidigung gegenüber einem ungerechten Gewaltanwender von vornherein nicht möglich. Sonst wäre David wegen seiner tödlichen Steinschleuder zu verurteilen. Sonst wäre Jahwe, der Sein Bundesvolk bei vielen Konfrontation mit seinen Feinden durch Gewaltanwendung siegreich machte, zu verurteilen. Sonst wäre Jesus Christus zu verurteilen, der die Geißel schwang und die Händlertische umstieß. Sonst wäre Kaiser Konstantin zu verurteilen, der „im Zeichen des Kreuzes Christi“ gewaltanwendend siegte. Sonst wären alle Kreuzzüge zu verurteilen. Sonst wäre jeder christliche, auch heiliggesprochene, Wehrmann zu verurteilen. Terrorismus aber, wie er von Islamisten ausgeübt wird, ist absolut verwerflich, abscheulich, hässlich und hassenswert. Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Aber er geschieht „im Namen Allah’s“ und „im Namen des Islam“. Und damit ist bezeugt: Allah ist nicht der wahre Gott. Und der Islam ist nicht die wahre Religion.

Ad 2: Zwischen den Anhängern unterschiedlicher Religionen wie dem Christentum und dem Islam ist ein friedliches und solidarisches Zusammenleben prinzipiell nicht möglich. Christentum und Islam sind wesentlich unversöhnlich. Wer die Christen auffordert, die Muslime „mit Respekt und Hochachtung“ zu behandeln, fordert implizit dazu auf, Christus zu verleugnen. Wir Christen sind verpflichtet, „Respekt und Hochachtung“ zu haben vor jedem Menschen als Mensch und damit als möglichem Konvertiten zum allein rettenden christlichen Glauben. Wer aber Hochachtung bekundet gegenüber Muslimen als Anhängern des Islam, zollt auch dem antichristlichen Aberglaubenssystem Islam Hochachtung und damit dem GOTT-geoffenbarten christlichen Glauben ipso facto Verachtung.

Ad 5: Wenn wir (als Christen) nicht mehr achten auf das, was uns (von den Muslimen) trennt, dann heißt das, dass wir unsere Augen mutwillig vor der Realität verschließen, dass wir das Falsche, Gefährliche, Verführerische, Gott-Widrige, Teuflische absichtlich ausblenden, ja dieses am Ende (nach der intensiven Begegnung mit dem, was uns Christen anfänglich noch von den Muslimen unterscheidet) ins Gegenteil verdrehen; um des gegenseitigen Verständnisses willen, werden die dialogbeflissenen Christen an all das Täuschende und Betörende des Islam immer bereitwilliger glauben. Am Ende werden die beiden „Religionen“ vermeintlich mindestens gleichwertig, gleich gültig, gleich heilsam, beziehungsweise gleich unheilvoll sein.

Ad 6: Friede ohne Gerechtigkeit ist tatsächlich nie wahrer Friede. Deshalb wird auch ein Zusammenleben von Christen mit Muslimen in Frieden nie möglich sein; denn der Islam ist nicht Gerechtigkeit, nicht Friede, sondern Krieg, Krieg gegen alles Anti-Islamische, ja Nicht-Islamische. „Irrtümer und Vorurteile der Vergangenheit und Gegenwart“ müssten hier konkret benannt werden. Sonst kann darunter jeder verstehen, was er will. Was wird z.B. als Irrtum und/oder Vorurteil von Christen gegenüber den Muslimen angesehen?

Ad 10: Auf der Grundlage der Gerechtigkeit könnte in der Tat eine Welt der Solidarität und des Friedens aufgebaut werden. Aber welche „Gerechtigkeit“ ist hier gemeint? Wohl nicht die einzig richtige und wahre: die CHRISTLICHE Gerechtigkeit. Eine andere gibt es nicht; denn nur CHRISTUS ist GOTT, und nur GOTT ist gerecht und schafft Gerechtigkeit. „Ohne Mich könnt ihr nichts tun.“ „Wer nicht mit Mir sammelt, der zerstreut.“

Paul Otto Schenker


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