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Das heilige Messopfer, die wertvollste Aufopferung des Kostbaren Blutes Jesu Christi

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Das heilige Messopfer ist die lebendige Fortsetzung und Gegenwärtigsetzung des Kreuzesopfers Christi. Darum strömt auch im Heiligen Messopfer, wie aus frischer Wunde blutend, das Kostbare Blut des Herrn. In diesem Opfer wird das Kostbare Blut in unsere Zeit, in unsere Gemeinde hineingetragen. Nirgends ist das Kostbare Blut so wirklich, so lebendig und so greifbar nahe wie im Opfer der heiligen Messe. Hier können wir es mit den Händen greifen; denn es fließt lebendig im hl. Kelche. Hier können wir es trinken beim Empfange der hl. Kommunion. Weil es hier nun so wirklich gegenwärtig ist, gibt es auch für den himmlischen Vater keine wertvollere Aufopferung des Kostbaren Blutes als die, die wir in Verbindung mit dem hl. Messopfer machen. Der Heilige Vater sagt hierüber: „Wir haben ein mächtiges Mittel, um den religiösen Eifer mehr zu wecken und um dem frevelhaften Treiben der Gotteshasser womit unsere Zeit besudelt wird, einen Damm und ein Heilmittel entgegenzustellen. Was vermöchten nicht unsere Gebete! Was vermöchte nicht die Bitte, die im Namen Christi von einem unschuldigen und reuigen Herz ausgesprochen wird, stark durch die Kraft des Vertrauens, begleitet vom Gefolge guter Werke! „Das Gebet ist die Mauer des Glaubens, unsere Wehr und Waffe gegen den Feind, der uns allenthalben belauert“ (Tertullian). Doch alles, was die religiöse Huldigung und Übung ist, tritt zurück vor dem eucharistischen Opfer, das in unblutiger Weise die blutige Hinopferung Christi am Kreuze fortsetzt und deren reichste Heilsfrüchte den Menschen zuleitet. Da wird der himmlische und ewige Vater geehrt, um Verzeihung gebeten und versöhnt durch das Kostbare Blut des makellosen Lammes, dessen Stimme wirksamer ist als die Stimme des unschuldigen Blutes Abels und aller Gerechten, weil es unendliche Würde und Kraft besitzt; von uns genommen, wird es für uns vom Sohnes Gottes selbst dargebracht, bewirkt es uns Frieden und Versöhnung, schenkt uns unerschöpflich jegliche himmlische Gabe.

„Wenn durch unsere Schulden wir reizen
unseres Richters Rachestrahl,
möge uns dann Schutz verleihen,
dieses Heiligen Blutes Ruf;
und es möge von uns weichen
aller drohenden Übel her.“

(Aus dem Hymnus des Festes vom kostbaren Blute)

Als wahrer Sühneopfer wird es auch dargebracht „für die Sünden, Strafen, Genugtuung und die übrigen Nöte.“ (Konzil von Trient). Wenn also die Gottesleugnung und der Hass gegen Gott eine ungeheure Schuld ist, wodurch das gegenwärtige Jahrhundert entstellt wird und weswegen es nicht ohne Grund erschreckende Strafen zu fürchten hat, so können wir durch das Bad des Blutes Christi, dass der Kelch des neuen Bundes enthält, den entsetzlichen Frevel gutmachen, dessen Folgen nacherlangter Verzeihung für die Schuldigen beseitigen und der Kirche einen herrlichen Triumph bereiten (aus der Apostolischen Mahnung des Papstes Pius XII. an die Bischöfe der ganzen Welt am 11. Februar 1949).

Nehmen wir deshalb recht oft am Heiligen Messopfer teil. Wir werden nicht nur für uns grossen Nutzen daraus ziehen, sondern wir erweisen dadurch der menschlichen Gesellschaft den grössten Dienst und bewahren sie vor dem völligen Untergang.

Du hast uns erlöst, oh Herr, in Deinem Blute!


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