Kritiker äußerten die Befürchtung seit den ersten Tagen der so genannten Flüchtlingskrise, ohne gehört zu werden. Nun marschieren in Berlin alle paar Tage tausende Fremde, um für Familiennachzug zu demonstrieren. Es scheint sich um den nächsten Schritt der Kampagne zu handeln, möglichst viele Menschen aus aller Herren Länder nach Deutschland zu bringen.
Recherche von Willi Huber
Ist es vorstellbar, dass afrikanische Einwanderer aus eigenem Antrieb zu Tausenden auf die Straße gehen, um für mehr Familiennachzug zu demonstrieren? In Berlin marschieren alle paar Wochen zahlreiche Afrikaner auf, um gegen „Schikanen“ der Regierung beim Familiennachzug zu demonstrieren. Schrecklich wäre dabei, dass Papiere der Familienmitglieder verlangt würden oder dass einige Grundkenntnisse der deutschen Sprache notwendig wären. Veranstalter der Aufmärsche ist die NGO „Familienleben für Alle“, deren Logo aus Elementen des „Refugees Welcomes-Logos“ und arabischen Schriftzeichen zusammengesetzt ist.
Unter dem Titel „Recht auf Familie“ wird der Eindruck vermittelt, dass afrikanische Migranten unter dem Deckmantel von Flucht und Verfolgung ein Recht auf unbegrenzten Familiennachzug hätten – was nach geltendem Recht schlichtweg nicht zutrifft. Die NGO bemüht sich aktuell speziell um Zuwanderung aus Eritrea. Recherchiert man im Internet, kommt man zum Eindruck, dass Männer im besten Alter als Ankerpersonen in die EU vorgeschickt wurden, während der Rest der Familien in weitgehender Sicherheit in Afrika zurückblieben. Die Afrikaner beschreiben ihre Situation freilich ganz anders. In einem Interview mit Proasyl wird erklärt, dass die nach Deutschland vorgedrungenen Angehörigen „keinen freien Kopf für Schule, Arbeit, Ausbildung“ hätten, weil sie von ihren Verwandten getrennt wären.
Wer steht hinter den Sponsoren
Die „Initiative für Familienleben für Alle“ wird von zwei Stiftungen finanziert, der Bewegungsstiftung und der do:Stiftung.
Hinter der Bewegungsstiftung stehen Personen wie die Homosexuellen-Aktivistin Gabriele Bischoff, der Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz und dem Millionenerben Frank Hansen aus Schwäbisch Hall. Studiert man die Homepage oder Berichte über die Stiftung, kommt man zum Schluss, dass Geld im Mittelpunkt von allem steht. Natürlich nur für gute Zwecke, keine Frage. Das Vermögen der Stiftung wächst Jahr für Jahr an und liegt inzwischen jenseits von acht Millionen Euro. Mit Slogans wie „Mit Sicherheit mehr Ertrag“ wird um Geld geworben. Förderungen, unter anderem für linke bis linksextreme Projekte, werden ausschließlich aus Renditen bezahlt. Zudem kann man der Stiftung in Form des „Protestsparens“ ein Darlehen überlassen – oder gleich sein Erbe überschreiben.
Geld-Zuwendungen von Migrantifa bis Wohnungs-Enteigner
Die Bewegungsstiftung fördert bzw. förderte unter anderem die „Migrantifa“, „SudanUprising Germany“, „Adopt a Revolution“ mit der Initiative #SyriaNotSafe, die Grüne Liga, die Migranten-Importorganisation Seebrücke, die Feinde des Flugverkehrs von „Stay Grounded“, die Initiative „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“, welche Immobilienkonzerne in Berlin zerschlagen und enteignen will, „Sexuelle Selbstbestimmung“ für das Recht auf Information zu Schwangerschaftsabbrüchen, „Pinkstinks“ gegen die „rosa Glitzerwelt in Kinderzimmern“ oder das Roma-Center Göttingen für die Rechte von Roma in Deutschland.
Stiftung zur Förderung der Migration in die EU
Die do:Stiftung hat sich der Förderung von Massenmigration in die EU verschrieben. Auch diese Stiftung fördert Projekte wie „Jugendliche Ohne Grenzen“, Mare Liberum die den Migrantenimport über das Mittelmehr „beobachtend“ begleiten, Respekt für Griechenland welche sich für „Inhaftierte in Moria“ stark machen, die Roma-Organisation „Roma Trial“, die Organisation Mushkila Kabira welche so genannte Flüchtlinge ab den Herkunftsländern mit Informationen versorgt und viele mehr. In Hinkunft, so erklärt man auf der Homepage, möchte man sich ausschließlich für Organisationen einsetzen, welche Migranten auf ihrem Weg in die EU begleiten. Auch bei der do:Stiftung geht es, etwas mehr im Hintergrund versteckt, um Geldanlage. Die Formen der Geldanlage werden laut Homepage in Kooperation mit dem Anlageausschuss der Bewegungsstiftung entschieden.
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