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Das Testament von Mgr. Lefebvre

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Ich schließe, meine geliebten Brüder mit was ich — ein bisschen — ‹mein Testament› bezeichnen würde. ‹Testament›, das ist ein gar großes Wort, denn ich möchte, dass dies das Echo des Testaments Unseres Herrn sei: Novi et aeterni testamenti.

Lefebvre-Ordination-1977-b

Novi et aeterni testamenti, es ist der Priester, der diese Worte bei der Konsekration des Kostbaren Blutes rezitiert. Hic est calix sanguinis mei, novi et aeterni testamenti. Das Erbe, das Jesus Christus uns hinterlassen hat, ist sein Opfer, sein Blut, sein Kreuz. Und dies ist das Ferment der ganzen christlichen Zivilisation und dessen, was uns in den Himmel bringen muss. Deshalb sage ich euch: Zum Ruhme der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, aus Liebe zu unserem Herrn Jesus Christus, aus frommer Verehrung der Heiligsten Jungfrau Maria, aus Liebe zur Kirche, aus Liebe zum Papst, aus Liebe zu den Bischöfen, den Priestern, aller Gläubigen, zum Heile der Welt, zum Heile der Seelen, bewahret dieses Testament Unseres Herrn Jesus Christus! Bewahret das Opfer Unseres Herrn Jesus Christus! Bewahret die Messe von immer! Und dann werdet ihr sehen, wie die christliche Zivilisation wieder erblüht, die Zivilisation, die nicht für diese Welt ist, sondern eine Zivilisation ist, die zur katholischen Stadt führt, und diese katholische Stadt ist die katholische Stadt des Himmels, die sie vorbereitet. Sie ist für nichts anderes gemacht, die katholische Stadt hier auf Erden, sie ist für nichts anderes gemacht als für die katholische Stadt des Himmels.

Darum, indem wir das Blut Unseres Herrn Jesus Christus bewahren, sein Opfer bewahren, diese Messe bewahren, die Messe, die uns hinterlassen wurde von unseren Vorgängern, die Messe, die vererbt wurde seit den Aposteln bis heute – und in wenigen Augenblicken werde ich diese Worte über den Kelch meiner Priesterweihe sprechen, und wie wollt ihr, dass ich über den Kelch meiner Ordination andere Worte spreche als jene, die ich ausgesprochen habe vor fünfzig Jahren; es ist unmöglich, ich kann diese Worte nicht ändern – deshalb werden wir fortfahren die Worte der Konsekration zu sprechen wie es uns unsere Vorgänger gelehrt haben, wie die Päpste, die Bischöfe und die Priester, die unsere Erzieher waren, es uns gelehrt haben, damit Unser Herr Jesus Christus herrsche und damit die Seelen gerettet werden durch die Fürsprache unserer Guten Mutter des Himmels.

Mgr Marcel Lefebvre, Paris, 23. Sepember 1979

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Quelle: Credidimus Caritati

Aus dem Französischen übersetzt von mir [POS]



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