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Papst Johannes Paul II. zum Logo auf dem Buchdeckel aller Ausgaben des KKK

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Der neue Katechismus der katholischen Kirche, der mir 1992 zur Approbation vorgelegt wurde, ist aus dem Willen geboren, den Menschen von heute die Sprache des Glaubens zugänglicher zu machen. Sehr bedeutungsvoll ist das Bild des guten Hirten, das als »Logo« (Bildsymbol) auf dem Buchdeckel aller Ausgaben des Katechismus erscheint. Es stammt von dem Grabstein eines christlichen Grabes aus dem 3. Jahrhundert, der in den Domitilla-Katakomben aufgefunden wurde. Wie in der Anmerkung hervorgehoben, ruft das Bild »den gesamten Sinn des Katechismus« ins Bewusstsein: »Christus, der Gute Hirt, leitet und beschützt seine Gläubigen (Schaf) durch seine Autorität (Stab), er ruft die Gläubigen durch die Melodie der Wahrheit (Flöte) und lässt sie im Schatten des ›Lebensbaumes‹ ruhen, des rettenden Kreuzes, das das Paradies öffnet« (Kommentar zum »Logo« auf Umschlag und Titelseite des Katechismus). Aus dem Bild kann man die Fürsorge des Hirten für jedes Schaf ablesen. Es ist eine Fürsorge voller Geduld, so viel auch immer erforderlich ist, um den einzelnen Menschen in der ihm angemessenen Weise zu erreichen. Auch darin besteht die Gabe der Sprachen, das heißt: die Gabe, in einer für unsere Gläubigen verständlichen Sprache zu sprechen. Um diese Gabe zu erhalten, können wir den Heiligen Geist anrufen.

(Quelle: Johannes Paul II. – Auf, lasst uns gehen! – Erinnerungen und Gedanken)



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