Von Pater Michael Ramm
Schon mehrere Jahre macht ein gewisser Helmut Lungenschmid auf sich aufmerksam. In Büchern und Vorträgen spricht er über sein “Sterbeerlebnis”, welches er als 15-jähriger Junge beim Zahnarzt gehabt haben will. Es handelt sich um eine Nahtoderfahrung, die er wegen einer Überdosierung an Betäubungsmitteln hatte.
Seinen Visionen gibt Lungenschmid einen unfehlbaren Anspruch, indem er häufig Formulierungen benutzt wie z.B. “Die Gottesmutter sagte mir…” oder “Jesus erklärte mir im Jenseits…”.
Wenn man davon ausgeht, dass er seine Einsprechungen direkt von höchster Stelle bezieht, müssen sie natürlich fehlerfrei sein. Dieser Anspruch, den Herr Lungenschmid selber erhebt, macht es wiederum leicht, die Echtheit seiner Aussagen zu überprüfen.
Tatsächlich sind seine Schilderungen derart irrsinnig, dass man sich wundert, wie es Menschen geben kann, die ihm Glauben schenken.
Weil Lungenschmid in seinen Büchern die Petrusbruderschaft erwähnt und für die Feier der Hl. Messe im außerordentlichen Ritus wirbt, scheint mir eine klare Stellungnahme…
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