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Antwort von Andreas Pitsch auf meinen Brief vom 24. Februar 2007

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VERAX-VERLAG, Andreas Pitsch, CH-7537 Müstair/GR – Tel. (+41) 081/858 53 68 – Fax: 081/858 59 01

An: Herrn Paul O. Schenker, Weesen, 9050 Appenzell

Müstair, 2. März 2007

Sehr geehrter Herr Schenker

Für Ihren Brief vom 24. Februar mit Ihren Einwänden gegen die „Öffentliche Glaubens­erklärung vom 6. August 2006″ danke ich Ihnen.

Ich hatte damit gerechnet, dass Sie Ihre Korrektorarbeit für mich einstellen werden nachdem Sie die oben erwähnte Glaubenserklärung gelesen haben. Eigentlich hätten Sie das schon früher machen müssen, denn ich habe Ihnen gegenüber meine Glaubensrichtung nie ver­heimlicht. In „kirchliche Gemeinschaft” mit Ihnen bin ich nie gewesen und will ich nie sein, solange Sie an Ihrer Glaubensrichtung festhalten, da ich diese nicht als katholisch betrachte. Damit ein Getaufter in „kirchliche Gemeinschaft” steht, muss er a) die von der kirchlichen Autorität vorgelegten Glaubenswahrheiten innerlich festhalten und äusserlich bekennen, b) sich der kirchlichen Hierarchie unterwerfen und c) in Verbindung mit den Getauften treten, welche diese zwei Punkte beobachten durch die Teilnahme an der gleichen Liturgie. Ihre Definition von „kirchlicher Gemeinschaft” ist deshalb unhaltbar.

Um zu erkennen, dass die Kirche seit dem Tode Pius XII. keine Päpste mehr hat, benötige ich keine Wunder. Zu dieser Schlussfolgerung zwingt die katholische Ekklesiologie, die Früchte der „Konzilskirche” und die Botschaften der heutigen Pseudo-Erscheinungen. Wenn man nämlich diese Schlussfolgerung nicht zieht, so muss man entweder die katholische Ekklesiologie verfälschen, wie es Erzbischof Lefebvre getan hat, oder die Irrlehren der „Konzilskirche” übernehmen.

Padre Pio halte ich für einen der grössten Betrüger der Kirchengeschichte und Fatima stufe ich als unecht ein, wie Sie ja wissen. Es gibt aber auch Stimmen, die die derzeitige Sedisvakanz des Heiligen Stuhles vorausgesehen haben. Dazu gehören unter anderem die Visionen von Elisabeth Canori Mora und Don Bosco.

Dass Sie sich für die „Konzilskirche” entschieden haben, finde ich sehr bedauerlich, doch war das voraussehbar.

Mit freundlichen Grüssen

sig. Andreas Pitsch



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