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Die offizielle Dokumentation der FSSPX über Erzbischof Marcel Lefebvre

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Einführung des Hauptwerkes

Nach dem 20. Jahrestag ihres Bestehens am 1. November 1990, nach dem Ableben ihres verehrten Gründers und geliebten geistlichen Va­ters, S. E. Erzbischof Marcel Lefebvre, am 25. März 1991 gibt die Prie­sterbruderschaft St. Pius X. in Dankbarkeit und in Ehrfurcht das vorlie­gende Kompendium heraus als ihre offizielle historiographische Doku­mentation über seine Person, seine Gesinnung, seine Haltung und sein Werk.

Sie will mit der Einführung, mit diesem kurzen Überblick, das Inter­esse des Lesers wecken und steigern, damit dieses Kompendium zu sei­nem Lebensbegleiter werde, aus dem er und viele andere Kraft und Hilfe im Glaubenskampf unserer Tage und Antwort auf die konkreten Fragen des religiösen und sittlichen Lebens finden.

Dieses Kompendium ist inhaltlich nach dem Beispiel des „Kompen­diums der christlichen Lehre” unseres Patrons, des hl. Pius X.1, eine Zu­sammenfassung des gerade heute unerläßlichen religiösen Mindestwis­sens, wenn es auch nach ganz anderen Gesichtspunkten geordnet ist. Es soll zugleich dem Leser das Denken und Handeln von Erzbischof Le­febvre vermitteln, dieses außerordenlichen Mannes des 20. Jahrhun­derts, der gesehen werden muß als geistlicher Sohn des Patrons des von ihm gegründeten Werkes, nämlich des hl. Papstes Pius X.

Die Konsekration der vier Weihbischöfe der Bruderschaft am 30. Juni 1988 in Ecône und das Apostolische Schreiben motu proprio Papst Jo­hannes Pauls II. „Ecclesia Dei afflicta” vom 2. Juli 1988, in dem er er­klärt, diese Konsekration sei „eine schismatische Tat” und folglich seien Erzbischof Lefebvre, die vier Weihbischöfe und alle, die diesem „Schisma” ihre „formale Zustimmung” gäben, „der schweren Strafe der Exkommunikation verfallen” (Seite 754), drängte uns, die vorliegende Dokumentation auszuarbeiten und herauszugeben. Es wurde für uns zur unumgänglichen Pflicht, vor aller Öffentlichkeit die Notwendigkeit dieser Bischofskonsekrationen zu beweisen und darzutun, daß diese theologisch und rechtlich vollkommen einwandfrei und glaubenskon­form sind und daß damit das Apostolische Schreiben in Form und Inhalt unhaltbar ist; denn es liegt offenkundig weder ein Schisma, noch ein schismatischer Akt, noch eine Exkommunikation vor!

Der Leser kann sich anhand dieses Konmpendiums leicht davon überzeugen, wie berechtigt die Worte der Predigt bei der Beisetzung von Erzbischof Lefebvre am 2. April 1991 in Ecône (Seite 942) waren: „Wir flehen Rom und die Bischöfe in dieser Stunde an: Laßt ab vom verderb­lichen Oekumenismus, der Laizisierung der Gesellschaft und der Pro­testantisierung des göttlichen Kultes; kehret zur Tradition der Kirche zurück! … Ein wesentliches Zeichen für eine solche Besinnung und Rückkehr könnte sein, daß nach der Schließung des Grabes von Erzbi­schof Lefebvre der Informationsprozeß der Feststellung des heroischen Grades der Tugenden dieses Mannes offiziell eröffnet wird. Wir, seine Söhne, sind privilegierte Zeugen dieser seiner Tugenden!”

Die Bruderschaft ist überzeugt, mit der folgenden Dokumentation vor allem zu beweisen, daß Monseigneur heute als der Verteidiger des Glau­bens, der Kirche und des Papsttums schlechthin angesehen werden muß. Sie zeigt mit der vorliegenden Sammlung aber auch, wie er mit seiner Devise „… damit die Kirche fortbestehe!” — zum ersten Mal im November 1972 in Rennes (Dép. Ile-et-Villaine) verkündet2 und in der Folge oft wiederholt — zur Rettung wenigstens eines Restes der unver­fälschten katholischen Kirche mit glaubenstreuen Priestern und Bi­schöfen aufgerufen und diese Rettung auch tatsächlich ereicht hat, und wie so das Christus-Wort, daß nämlich die Pforten der Hölle sie, die Kir­che, nicht überwältigen werden, vor unseren Augen aufleuchtet, indem Er seiner Kirche auch für die heutige Zeit die Mittel und Werkzeuge zur Erfüllung Ihrer Mission gnadenvoll schenkt.

Gegen Ende des Pontifikats Pius’ XII. war Monseigneur eine der be­deutendsten Persönlichkeiten der Kirche. Er hatte als apostolischer De­legat für das französischsprechende Afrika die Zahl der Diözesen seines Wirkungsbereiches von 34 auf 62 erhöht und gründete und leitete dort vier Bischofskonferenzen. 1962 wurde er für zwölf Jahre zum General­oberen der Väter vom Heiligen Geist gewählt, die damals 5300 Mitglie­der zählten, unter ihnen 60 Bischöfe, deren Diözesen in Afrika und Amerika lagen.

Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil war er anerkanntermaßen ei­ner der führenden Köpfe der etwa 450 konservativen Konzilsväter, von denen 250 dem Coetus internationalis patrum angehörten, und wurde so zu einem der verläßlichsten und glaubwürdigsten Zeugen der fragwür­digen Ereignisse auf diesem Konzil und zum maßgeblichen Beurteiler des nachkonziliaren kirchlichen Geschehens.

1968 ist Monseigneur als Generaloberer der Väter vom Heiligen Geist zurückgetreten, weil er gegen sein von Rom gestütztes, modernistisch gewordenes Generalkapitel und dessen zersetzende Verhaltensweisen nicht mehr aufkommen konnte und bei der Zerstörung seiner Ordens­gesellschaft nicht mitwirken wollte.

Er hat sich daraufhin zu den Schwestern der hl. Katharina von Ale­xandrien im Litauischen Kolleg in der Via Casal Monferrato in Rom zu­rückgezogen, mit der Absicht, den Rest seines Lebens vor allem mit Ar­beit für die Kongregation de propaganda fide auszufüllen.

Bald aber brachten ihn beharrliche Bitten von Eltern und hilfesuchenden glaubenstreuen Seminaristen aus dem französischen Seminar in Rom wie auch eine Reihe erstaunlicher Fügungen Gottes dazu, die Priesterbruderschaft St. Pius X. zu gründen und aufzubauen. Er hat sie in dramatischem Existenzkampf gegen die erdrückende Übermacht der modernistischen „konziliaren Kirche” bis zu seinem Ableben mit menschlich nicht erklärbarem Erfolg verteidigt. Ein übergroßes Maß an Arbeit, Mühen, Sorgen und Nöten offenbarte dabei seinen „heroischen Grad der Tugend” und brachte diesen zur Vollendung. Bei jeder sachlich einwandfreien Erörterung des „Falls Marcel Lefebvre” und der Prie­sterbruderschaft St. Pius X. wird man die im Kompendium ausführlich dargestellten und belegten, öffentlich bekannten Tatsachen vor Augen haben müssen, will man dem Gegenstand gerecht werden.

Die Bruderschaft erachtet es darüber hinaus für äußerst wichtig, die Tatsache ins Licht zu rücken, daß Erbischof Lefebvre sich nicht nur als demütiger Kirchenfürst und liebevoller Hirte bewährt hat, sondern auch als fachkundiger Theologe, ja sogar auch auf profanem Gebiet. Er hatte sich einen Grad an theoretischem und praktischem Wissen und an pastoralen und pädagogischen Fähigkeiten erworben, an den seit Pius XII. kaum einer seiner Zeitgenossen heranreichte. Auch in dieser Hinsicht sind die Mitglieder der Bruderschaft privilegierte Zeugen, und dies nicht nur als seine Söhne, sondern auch als seine Schüler. Ohne ei­nem späteren Urteil der Kirche vorgreifen zu wollen, dürfen wir in ihm einen Kirchenlehrer für unsere Zeit sehen, wie rechtens auch nicht be­stritten werden kann, daß in unserer Zeit, was die „Rechtgläubigkeit seiner Lehre”, die „Heiligkeit seines Lebenswandels” und die „hervorra­gende Gelehrsamkeit” betrifft, kaum jemand an ihn heranreichte, sieht man vielleicht einmal von Bischof de Castro Mayer ab.

Auch dies will die Bruderschaft im vorliegenden Kompendium zum Ausdruck bringen; dieses soll ja zum Studium und zur Aneignung der Lehre von Erzbischof Lefebvre führen, die nicht seine Lehre ist, son­dern die Lehre der Kirche, wie sie in ihrer Tradition bis zum Tod Papst Pius XII. volle Gültigkeit hatte. „Ich erfinde nichts, ich bin nur der Brief­träger, der einen Brief bringt. Ich habe diesen Brief nicht selbst ge­schrieben, dieses Wort Gottes”, sagt Monseigneur in seiner Predigt bei der Bischofskonsekration am 30. Juni 1988 (Seite 737).

Die im Kompendium enthaltenen Verfolgungsdokumente zeigen, wie der Erzbischof seine Gegner durch eine unerschütterlich glaubenstreue Haltung, durch klare und unanfechtbare Worte, durch Argumente des gesunden Menschenverstandes und die kirchliche Maxime „salus ani­marum, suprema lex — das höchste Gesetz ist das Heil der Seelen” dazu zwingt, selbst ohne dies zu beabsichtigen, ihren glaubensfremden und widergöttlichen Geist zu offenbaren. Gerade auch darin äußerst sich seine absolute Wahrhaftigkeit und Glaubwürdigkeit. Und so sollte in dem vorliegenden Buch, abgesehen von der kurzen Darstellung seines Lebenslaufes, den römischen Dokumenten, den kanonistischen Gutachten (Seite 855 und 709), den Erklärungen von Bischof Antonio de Castro Mayer und der Bruderschaft zur Bischofskonsekration (Seite 743 und 757), der Prophezeihung der Muttergottes von Quito 1834 über „un pre­lado” (Seite 747) und der Predigt des Generaloberen bei der Beisetzung (Seite 921) ausschließlich Monseigneur selbst zu Wort kommen, um ihm so voll Gehör zu verschaffen. Die Bruderschaft hält das schon wegen der bisherigen und noch zu erwartenden verwirrenden Menge von Literatur und Publizistik von zustimmenden und ablehnenden, berufenen und unberufenen Autoren über Monseigneur und sein Werk für unerläßlich, um für jedermann die Bildung eines selbständigen, objektiven, sachlich einwandfreien Urteils nur auf Grund dessen, was Monseigneur selber sagt und tut, zu ermöglichen. Sie kennt die verhängnisvollen Auswir­kungen eines Vertrauens auf die eigene Urteilsfähigkeit und die Folgen der Bildung negativer, auf kolportierte Einzelheiten gestützter Urteile, wenn man nicht den Grad an Tugend und Gelehrsamkeit vor Augen hat, den das Gesamtwerk zeigt.

Papst Paul VI. beklagte — und bestätigte damit — die „Selbstzerstö­rung der Kirche”; Papst Johannes Paul II. führt sie offensichtlich mit beklagenswertem Erfolg weiter, wie offizielle Statistiken dem bestürz­ten Katholiken veranschaulichen. Ihre Auswirkungen sind weltweit und beschränken sich keineswegs auf den Innenraum der Kirche, sondern führen gerade auch im weltlichen Bereich zur Zerrüttung der geistigen Ordnung und des sozialen Gefüges. Darum ist das Studium und die wirkliche Aneignung des Inhalts des Kompendiums zur Erhaltung, Ver­teidigung und Ausbreitung des unverkürzt und unverfälscht überliefer­ten wahren von Unserem Herrn Jesus Christus Seiner von Ihm gestifte­ten Kirche geoffenbarten Glaubens für Priester, Seminaristen und Gläubige heute unabdingbar. Außerdem wird die wahre Einstellung und Haltung der gegenwärtigen Hierarchie sichtbar. In seinen Richtlinien und Predigten behandelt Monseigneur direkt oder indirekt alle religiö­sen, theologischen und kirchlichen Themen, deren Kenntnis in Anbe­tracht der allgemein verbreiteten religiösen Unwissenheit für eine glau­benskonforme Gesinnung und Haltung und zum Schutz gegen die glau­benswidrige Verkündigung in Wort und Schrift, gegen den Amtsmiß­brauch der heutigen Hierarchie und gegen das standeswidrige Verhal­ten des Klerus unentbehrlich ist. Alle diese Verstöße gegen die gottge­setzte Ordnung beruhen auf dem religiösen, theologischen und kirchli­chen Liberalismus, dem weite Teile von Klerus und Volk verfallen sind. Nun ist es aber gerade der Kampf gegen diesen alles zerstörenden Libe­ralismus, der die prophetischen Verkündigungen von Erzbischof Le­febvre durchzieht; mit durchdringender definitorischer und gleichzeitig befreiender Schärfe charakterisiert er ihn als das sachlich unzulässige Ignorieren von Tatsachen und Umständen, die für den jeweils behan­delten Gegenstand bedeutungsvoll sind. Lakonisch nennt er ihn „inco­hérence — Zusammenhanglosigkeit”.

Wie dem Inhaltsverzeichnis zu entnehmen ist, beinhaltet das vorlie­gende Werk neben der Aufzählung der markantesten Fakten der kirch­lichen Laufbahn von Monseigneur eine chronologisch geordnete Zu­sammenstellung seiner wichtigsten Rundbriefe seit 1971 sowie seit 1974 seiner wichtigsten Predigten, Richtlinien und öffentlichen Erklärungen und ferner, wie erwähnt, die ihn und die Bruderschaft treffenden vati­kanischen Verfolgungsdokumente und seinen Briefwechsel mit Paul VI. und Johannes Paul II. Zur Illustration der Auseinandersetzung wurden auch entscheidende Texte aus dem Buch von Erzbischof Lefebvre „Ich klage das Konzil an”3 (Seite 166), aus dem Buch „Erzbischof Marcel Le­febvre und das hl. Offizium”4 über das Verfahren gegen ihn vor der Glaubenskongregation (Seite 297) und aus den von Erzbischof Lefebvre Rom vorgelegten „Dubia” hinsichtlich der Religionsfreiheit (Seite 636) in die Sammlung aufgenommen.

Die Zusammenstellung enthält auch das vielleicht bedeutendste Werk von Monseigneur, den „Geistlichen Wegweiser” für seine Semina­risten und Priester, offensichtlich sein geistliches Testament (Seite 809). Mit dieser kurzen, elementaren Zusammenfassung seiner Lehre inthro­nisiert Monseigneur den heute entthronten hl. Thomas von Aquin wie­der zum Doctor angelicus und errichtet aus dessen Summa theologica einen weithin leuchtenden und allen einleuchtenden geistlichen Wegweiser sowohl zum Glauben als Gegenstand als auch zum Glauben als Haltung.

Die im Kompendium enthaltenen Predigten waren schon entweder einzeln als Sonderdrucke oder im „Mitteilungsblatt der Priesterbruder­schaft St. Pius X. für den deutschen Sprachraum” erschienen, aber in nicht chronologischer Reihenfolge, verteilt auf dessen Jahrgänge seit 1978 und eingebettet in die übrigen Texte des Mitteilungsblattes. Ihre Benützung ist daher schon rein praktisch schwierig. Anläßlich der nun­mehr vorgenommenen Auswahl aus diesen und anderen Predigten5 und ihrer chronologischen Reihung wurden die Texte von den beiden am meisten beteiligten Übersetzern gemeinsam auch auf Grund der Origi­nale einer sorgfältigen inhaltlichen und sprachlichen Überarbeitung unterzogen, damit sie eine einheitliche und dadurch wirksamere Dik­tion erhielten, die der eindrucksvollen Klarheit, Sachlichkeit und defini­torischen Kraft der offenkundig gottbegnadeten Redeweise von Mons­eigneur so weit wie möglich gerecht zu werden versucht.

Herrn Ministerialrat Dr. Ferdinand Steinhart, Wien, und Frau Dr. Inge Köck, Regensburg, sei an dieser Stelle für ihre gewissenhafte, auf­opfernde, bisweilen mühevolle Arbeit aufs innigste gedankt. Durch ihren Einsatz haben sie viel beigetragen zur Rettung des Glaubens im deutschen Sprachraum.

Obwohl Monseigneur zu den verschiedensten Zeiten, an den verschie­densten Orten und in den verschiedensten Situationen immer frei ge­sprochen hat, entsteht bei einer fortlaufenden Lektüre seiner Texte der überraschende Eindruck, als habe er alles in einem Zug niedergeschrie­ben. Dieser Eindruck offenbart einen so hohen Grad der Beherrschung jeglicher religiösen, theologischen und kirchlichen Materie und einer verinnerlichten Vertrautheit mit ihr, daß man seine Sprache ohne Zö­gern als gottbegnadet bezeichnen darf. Daraus ergibt sich nun, daß Gott durch ihn hindurch in besonderer Weise für unsere Zeit zu seiner Kir­che spricht, ähnlich wie er im Alten Testament durch die Propheten zum auserwählten Volk gesprochen hat, weshalb seine Worte und Mah­nungen durchaus ernst zu nehmen und praktisch zu befolgen sind. Je mehr man sich in das Kompendium vertieft, umso klarer erkennt man darin die Lehre der Päpste, den Geist der Kirche und die aszetisch-my­stische Aussage und Haltung der Heiligen. Somit erweist es sich für den Leser jeden Standes und Bildungsgrades auch als ein hervorragendes Betrachtungsbuch und liefert Anregungen für Predigt und Ansprache, kurzum es stellt einen großen Gewinn für die Seelen dar.

Dasselbe gilt auch für die nachstehend angeführten drei Sonder­drucke aus dem Kompendium, von denen jeder die Vertrautheit mit dem vorhergehenden voraussetzt. Die historische Darstellung des Son­derdruckes I macht den Grad und das Ausmaß der heutigen katastro­phalen religiösen, theologischen und ekklesiologischen Situation über­haupt erst verständlich. Zusammen mit dem Sonderdruck II verhilft er, den Sonderdruck III in seiner ganzen Tiefe und Bedeutung zu erfassen und anzuwenden.

Sonderdruck I:

„S. E. Erzbischof Marcel Lefebvre und der Vatikan”: Kirchlicher Le­benslauf, Dokumente der Verfolgung, Briefwechsel mit Paul VI. und Jo­hannes Paul II. sowie die Bischofskonsekrationen von 1988 in Ecône (371 Seiten)

Sonderdruck II:

„S. E. Erzbischof Marcel Lefebvre, Richtlinien für Seminaristen und Predigten zu Priesterweihen” (341 Seiten)

Sonderdruck III:

„S. E. Erzbischof Marcel Lefebvre, Geistlicher Wegweiser nach dem hl. Thomas von Aquin in seiner Summa theologica für die Seminaristen und Priester der Bruderschaft St. Pius X.” (111 Seiten).

Die Texte der Bibelzitate sind der erstmals 1858 erschienenen latei­nisch-deutschen Vulgata-Ausgabe der Heiligen Schrift des Augsburger Domherrn Franz Allioli entnommen, die von Prof. Augustin Arndt SJ 1903 „nach dem neuesten Stand der Wissenschaft und auch in sprachli­cher Hinsicht überarbeitet” neu herausgegeben wurde. Der hl. Papst Pius X. hat diese Neuausgabe in einem persönlichen Brief an P. Arndt vom 6. Mai 1904 mit höchstem Lob approbiert.

Die theologischen Fachausdrücke sind dem zehnbändigen „Lexikon für Theologie und Kirche” entnommen, das von 1930 bis 1938 von Dr. Michael Buchberger, Bischof von Regensburg, herausgegeben wurde.

Die kirchenamtlichen religiösen Fachausdrücke sind der lateinisch-deutschen Ausgabe des Römischen Meßbuches von Anselm Schott OSB von 1958 entlehnt.

Mit dem Bucheinband bekennt sich die Bruderschaft zu ihrem geistli­chen Vater, zu seinen geistlichen Vorfahren und zu seinen geistlichen Nachkommen. Seite 2 umreißt das Thema des Buches im Bild.

Sie ruft alle Christen auf, ohne Vorbehalt auf die Worte von S.E. Erz­bischof Marcel Lefebvre zu hören und seinem Glaubensbeispiel zu fol­gen — damit die Kirche fortbestehe und alles in Christus erneuert werde, durch die Fürsprache Mariens, der Mittlerin aller Gnaden!

Rickenbach, am Fest des h. Augustinus, dem 28. August 1991

P. Franz Schmidberger Generaloberer
der Priesterbruderschaft St. Pius X.

1 bei unseren Prioraten erhältlich

2 Erzbischof Marcel Lefebvre “Ein Bischof spricht” (S. 181 ff.), Mediatrix-Verlag, Wien 1976

3 Editions Saint-Gabriel, CH-1920 Martigny, 1977

4 Mediatrix Verlag, Wien, 1981.

5 Das Bandarchiv des Seminars Saint Pie X in Ecône besitzt über 200 Band­aufnahmen von Predigten von Monseigneur.

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Quelle: S. E. Erzbischof Marcel Lefebvre – Geistlicher Wegweiser – Sonderdruck III aus “Damit die Kirche fortbestehe”, Priesterbruderschaft St. Pius X., Stuttgart 1992



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